Der Ursprung der Reise - Wie alles begann!

Ein “Märchen”?

Unser Universum wurde erschaffen von einer höheren Macht. Es ist die absolute schöpferische Kraft und Energie des ALLES WAS IST. Es ist die Energie, die manche von uns - Gott das Licht - nennen.
Vor langer, langer Zeit kam der Tag, an dem fühlte Gott sich sehr einsam in der Weite des Raumes. Und weil die Kraft seines Erschaffens im Denken begründet liegt, und Gott sich Gleichgesinnte wünschte, erschuf er mit seinen Wünschen Wegbegleiter, und es entstand das Leben der Gottesfunken in den Universen.
Diese neuen Seelen, die Kinder des Schöpfers besaßen die gleichen Schöpferkräfte, trugen die gleiche Liebe, die gleiche Weisheit, das gleiche allumfassende Wissen, die gleiche Urteilskraft und das gleiche Mitgefühl des Vaters ins sich, und wir besaßen einen freien Willen, wie unser Schöpfer. Es herrschte Freude, Heiterkeit, tiefe Liebe und Gelassenheit in den Universen.
Wir waren wie unerfahrene Kinder und in so mancher Seele keimte der Wunsch dem allmächtigen Schöpfer an Weisheit und Allwissenheit nachzueifern. Denn wir besaßen zwar das gesamte Wissen, doch wir hatten es niemals erfahren. So machte sich eine Seele auf dem Weg zum Vater. Sie schaute ihn bittend und liebend an und fragte:
Seele: „Vater wie kann ich so allumfassend allwissend werden wie Du?“
Gott: „Mein lieber Begleiter, um allwissend zu sein wie ich es bin - oh wie wunderbar das wäre - musst du das ALLES erfahren. Du musst Dich hindurch bewegen durch alle Dimensionen, durch alle Entwicklungsstufen des Lebens so dass Du das ALLES WAS IST in Dir erfährst und trägst, sowie ich es tue.“
Seele: „Oh, wie wunderbar. Ich will mich auf den Weg machen. Ich will Dir gleich und ebenbürtig werden.“
Es kamen weitere Seelen, die diesem Gespräch lauschten und in sich den gleichen Wunsch fühlten. Somit begann der Weg der Evolution. Der Embryo Gottes durchlebte viele Ebenen des Seins und kehrte immer wieder zurück zu seinem Schöpfer. Nachdem schon viele Ebenen durchlebt und erfahren waren, kamen die Geschöpfe zurück. Sie erfreuten sich wieder der Herrlichkeit im Glanz des Lichtes und ihres neuen Wissens. Doch nach einiger Zeit brach wieder der Wissensdurst aus. Die Seelen wollten weiter wachsen.
Seele: „Was ist das dort unten für ein sonderbarer blauer Stern?“
Gott: „ Oh, das ist ein neues Experiment, ein neuer Planet. Ich habe ihn Erde genannt. Dort haben sich Wesen entwickelt, die ich Menschen nenne. Es ist eine physische, eine schwerere Ebene als ihr sie je erfahren habt. Und es gibt dort Blumen, Berge, Bäume, Gewässer, Tiere und Menschenformen, doch keiner von ihnen hat je das Licht des Vaters gesehen.“
Seele: „Vater, das klingt wunderbar. Was sind Tiere, Pflanzen und das alles? Wir müssen dahin. Wir wollen lernen auf diesem Stern zu leben und diesen Tieren und Menschenwesen, die doch auch Deinen Atem in sich tragen unser und Dein Licht in die Schwere ihres Daseins bringen.“
Gott: „Das ist nicht so einfach, denn Du bist Licht und reinste Schwingung und göttliche Energie. Wenn ich Euch dorthin entlasse, dann brauchst Du einen Körper und Du wirst vieles vergessen - vielleicht sogar Dein Licht, Deinen Schöpfer - in der Enge des physischen Gehäuses.
Seele: „Was ist ein Körper?“
Gott: „Komm ich zeige es Euch. Schaut Euch dort im Spiegel den Menschen auf der Erde an. Das ist ein Körper. In diesem Körper ist die Seele gut aufgehoben, aber leider auch tief im inneren versteckt. Dieser Körper ist ein Raumanzug zum Schwingungsausgleich. Schaut hinab auf den Planeten. Dort bewegen sich die Menschenwesen. Das ist ein Körper und genau so wirst Du geformt sein.“
Seele: „Haha! Das sieht komisch aus. Aber, das klingt so spannend, Vater. Ich will das fühlen, ich will das lernen und Dein Licht in den Menschen sichtbar werden lassen.“
Ich auch, ich komme auch mit, riefen die anderen Seelen abenteuerlustig und lernbegierig dazu.
Gott: „Dort auf der Erde gelten andere Gesetze als hier. Das wichtigste Gesetz lautet: Der Stärkere überlebt. Du musst den Körper ernähren, Du mußt ihn pflegen und kleiden, wenn es kalt wird. Andere Menschen werden Euch verfolgen, weil ihr anders seit. Wieder andere werden Euch anbeten. Ihr werdet Krieg, Entbehrungen, Not, Schmerz, Wut, Habsucht, Hochmut, Machtstreben und Geiz, doch vor allem die Einsamkeit und die Sehnsucht, die Sehnsucht nach mir und die Sehnsucht zurück nach einem nicht erinnerten Zuhause kennen lernen, denn ihr werdet lange Zeit von mir entfernt sein müssen.“
Seele: „Was ist das alles? Was ist Zeit? Was sind diese Worte, die Du da sprichst? Du weißt so vieles mehr als wir wissen, und ich habe noch nie von solchen Dingen erfahren. Und ich will alles wissen, was Du weißt.“
Gott: „Meine Schöpfung dort unten ist wunderschön anzuschauen. Doch Du wirst Dich ganz, ganz weit von mir entfernen. Du wirst genau das Gegenteil dessen erfahren, was hier oben bei uns ganz selbstverständlich ist.“
Seele: „Das Gegenteil? Was ist ein Gegenteil?"
Gott: „Ich kann Dir nicht erklären, was das Gegenteil ist, was Schmerz und Angst und Rache ist. Doch wirst Du dort unten von diesen negativen Dingen belastet. Und das Gesetz der Erde lautet, daß Du erst dann wieder zurück zu mir kehren kannst, wenn Du Dein wahres Licht dort unten leben kannst.“
Seele: „Oh Vater, wie kannst Du nur glauben, dass wir uns so weit von Dir entfernen? Wir sind wunderschön, wir sind Du, wir sind doch in Dir und Du bist in uns. Wir werden doch niemals etwas tun, was uns von Dir entfernt. Wir sind untrennbar miteinander vereint. Wir wollen doch nur lernen. Laß uns gehen. Wir wollen doch nur eins. Wir wollen sein wie Du, damit wir gleichwertige Partner sind.“
Gott: „Meine liebe Seele. Wir werden immer vereint bleiben, doch wirst es dort unten vergessen. Du hast Deinen freien Willen. Ich kann und werde Dich nicht aufhalten. Doch gib auf Dich acht. Es gibt dort unten das Gesetz des Karma. Du bist dort auf Terra dem Kampf ums Überleben ausgesetzt. Das ist das Gesetz.
Wenn Du Dich mit schlechten menschlichen Eigenschaften der dunklen Seite der Macht befleckst, dann kannst Du nicht in meine Energie zurückkehren. Jetzt bist Du vollkommen, denn Du bist hier mit mir. Doch wenn Du nicht mehr vollkommen bist, dann gibt es kein Zurück, bis Du gelernt hast, Deine erlernte Negativität zu überwinden und das Licht in Dir selbst wieder findest.
Du hast Deinen freien Willen, und wenn Du Dich für den Weg auf die Erde entscheidest, dann mußt Du die Verantwortung für Deine freie Entscheidung übernehmen.
Du wirst mich für herrisch, ungerecht und rachsüchtig halten, Du wirst mich hassen, mich verfolgen, mich ablehnen, weil Du nicht zu mir zurück darfst. Doch glaube mir Seele, Du hast jetzt schon mein Mitgefühl. Aber die dunkle Seite der Schöpfung in diesem Universum der Dualität kann neben mir - hier im Lichte des Universums - nicht existieren, denn sie ist nur Illusion - eine Prüfung. Du würdest verglühen. Darum kann und darf ich Deine Rückkehr erst dann erlauben, wenn Du Dich selbst wieder gereinigt hast, frei von Karma und klar in Dir selbst bist. Alles andere wäre Strafe und Rache an der Ausübung Deiner freien Wahl. Und diese Schritte sind meiner Liebe zu meiner Schöpfung fremd“
Seele: „Ach Vater. Du übertreibst. Wir kommen ganz schnell wieder zu Dir zurück.“
Gott: „Okay, Dein Wille geschehe. Doch bevor Du gehst sollst Du noch wissen, Du wirst einen Körper bekommen. Doch dieser Körper wird vergehen und sterben, und Du wirst Deinen Körper verlassen müssen.“
Seele: „Sterben, verlassen? Was ist das und wohin werde ich gehen? Ich komme selbstverständlich zu Dir zurück, wenn ich da unten nicht mehr bleiben kann.“
Gott: „Nein, nein mein Kind, erinnere Dich, was ich eben gesagt habe. Du wirst auf unterschiedlichen Ebenen lernen, bevor Du einen neuen Körper erhältst. Du wirst Dein Karma erlösen müssen, bevor Du zu mir zurückkehren kannst. Du wirst immer wieder einen neuen Körper erhalten und so viel Zeit - wie Du benötigst - um in vielen Leben karmisch aufzusteigen und Dich hierher auf unsere wirkliche Ebene emporzuschwingen.“
Einige der Seelen wurden nachdenklich. Sie wollten lieber nicht das Risiko eingehen sich so weit von ihrer Quelle zu entfernen. Gott freute sich darüber, daß er nicht ganz allein in den Weiten des Universums für lange, lange Zeit zurückbleiben und in Einsamkeit, getrennt von seinen Lieben, voller Trauer das Unvermeidliche miterleben musste. Dies sind die Seelen, die wir heute Engel nennen.
Gott: „Einige von Euch haben sich entschieden hier bei mir zu bleiben. Ihr, die Ihr da runter geht, seid sehr tapfer und mutig. Ihr werdet mir und Euren Brüdern und Schwestern nach Eurer Rückkehr - egal wie lange es dauert - durch Euer Wissen und Eure Erfahrungen so sehr viel näher sein als heute und auch als Eure Mitbrüder, die bei mir bleiben. Darum schlage ich Euch ein Abkommen vor.
Die Seelen, die bei mir bleiben, werden sich um Euch kümmern. Sie werden ausgebildet zu Engeln, Schutzengeln, spirituellen Begleitern und spirituellen Meistern, sie werden Euch immer wieder an das Licht, das Ihr seid erinnern. Das gilt auch für diejenigen, die zurückkommen, solange noch andere Seelenanteile auf der Erde leben.
Sie werden Euch führen und leiten, wenn Ihr es erlaubt. Ihr aber, die Ihr dort unten seid, ihr werdet Eure Erfahrungen an die spirituellen Begleiter und Meister weitergeben. Somit ist am Ende, wenn wir alle wieder hier in unserem Zuhause sind, der Entwicklungsstand aller Seelen gleich. Und wir werden ein Fest feiern, hier in den Himmeln des Universums. Und wir werden gemeinsam Neues und Wundervolles erschaffen“
Seele: „Wir wollen uns dort unten doch nur mal ein wenig umschauen. Das wird schon nicht so schlimm werden. Und allzu lange wird es auch nicht dauern. Wir sind ganz bestimmt bald wieder bei Dir - Vater. Denn wir können doch gar nicht so lange ohne Dich sein.“
Gott: „Nun gut meine Kinder. So sei es. Dein Wille geschehe, Dein Wille wird immer geschehen, weil dies Deine wahre Natur ist. Du wirst entscheiden, was Du erfahren wirst und ich werde niemals, zu keiner Zeit in Deinen freien Willen eingreifen. Doch was immer auch sein mag: Vergiss es nie: Ich und meine Abgesandten sind immer bei Dir um Dich auf den rechten Weg zurück zu führen. Du musst uns nur hören. Du wirst dies vergessen und glauben, ich hätte Dich verlassen, doch werde ich immer und ewig bei Dir sein. Auch und gerade dann, wenn Du es nicht spüren kannst.“

Das ist die Geschichte des Anfangs. So leicht und unbeschwert haben wir uns von unserem Gott getrennt. Wir haben unser Spiel gespielt. Wir suchen nach Gott in allen Teilen der Welt und des Weltraums, und hatten lange vergessen, daß wir Gott, das Licht tief in uns selbst vergraben haben. Wir versuchen immer noch zu unserem Schöpfer zurückzukehren, weil diese unbestimmte Sehnsucht - nach Hause - in jedem von uns schlummert. Gott, der Vater hat tiefes Mitgefühl mit jedem von uns. Er wartet auf uns weitaus sehnsüchtiger als wir uns nach ihm sehnen unter all unserer Negativität. Unter all unseren Ängsten, unser Wut, unserer Rachsucht - auch und ganz besonders - gegen Gott, weil wir vergessen haben. Doch er weiß auch, er kann uns nicht vor der Zeit zu sich holen, weil er dann in unseren freien Willen eingreifen würde. Wir entscheiden, wann wir soweit sind.

Du bist heute hier um diesen Gott in Dir wieder lebendig werden zu lassen. Die Geschichte lehrt uns: Du hast einen freien Willen. Du hast ihn bis heute - wenn Du ihn auch hast sehr verkümmern lassen - genutzt. Dieser Dein freier Wille hat Dich hierher genau an den Ort, an dem Du jetzt stehst, geführt. Darum wird es Zeit, daß wir lernen, uns von allem zu trennen, was wir NUR gelernt haben. Das alles sind wir nicht. Es gibt nur dieses eine Ziel, uns selbst zu befreien. Dann werden wir am Ende zu reiner Liebe, zu reiner Energie und zurückkehren in unsere wahre Heimat.

mit freundlicher Genehmigung von: http://www.omkara.de/